Donnerstag, 26. September 2013

Zwei Wochen, Japan pur und Stolpersteine

05.09.2013 (-> 19.09.2013)

Irgendwohin mit Andreas Freunden, ich bin das Opfer hier.
Die ersten zwei Wochen waren einige der spannendsten und anstrengendsten meines Lebens. Ich wusste nie, dass ich etwas mehr verfluchen könnte wie die deutsche Bahn.
Japanische Bahngesellschaften mit ihrem kompletten wirren Bahnnetz und verwirrenden Bahnhöfen. Nicht einmal Japaner scheinen sich darin richtig zurecht zu finden teilweise. Und wie soll der beschränkte Gaijin das dann in die Wege leiten können? Und Piepsschranken! Ich könnte fluchen so oft wie ich diese dumme Bahnkarte herausholen musste hätte ich sie mir gleich in den Unterarm einspeisen lassen können. Arg. Aber immerhin ist es nicht so gnadenlos überfüllt und stopfig in den Bahnen wie man sich das immer in den schönsten Alpträumen zusammenreimt und im Fernsehen sieht. Die Durchschnittsbahn bietet sogar manchmal einen Sitzplatz, hussa!
Auf dem Weg zu Andreas Wohnung, dem Übergang zum gütigen Effi und zu Rikas Appartment habe ich allerdings merken müssen, dass Koffer nicht für japanische Bahnen gemacht sind – oder anders herum. Zum Glück ist das umziehen und packen mittlerweile vorbei, aber ich schätze ich habe nun Oberarme wie ein alter Seebär – harr!   (ノ>▽<。)ノ


Erster Restaurantbesucht in Japan, yay! Mit Effi und Bär

Ganz fein war dabei vor allem die erste Zeit in Shinyokohama. Das ist einfach mal ein ganz anderer Schlag Mensch da finde ich und eigentlich ist es ganz gemütlich dort. Vor allem die kleinen Restaurants in die maximal fünf Mann hinein passen ohne gegenseitig auf Schößen Platz zu nehmen.
 Und gemeinsam ab ins Luxus-Spa, danke für den Spaß Yuri und Effi, ich hab mich wirklich selten so vollkommen relaxed gefühlt glaube ich.
Andrea, Natsume and meh!

Für das Chaos zu Beginn entschädigt allerdings auch eindeutig die Stadt in der ich mich mit Andrea und anderen Chaoten herumgeschlagen habe. Highlights hierbei definitiv Shibuya, Harajuku und Nichoume (Gaybars yay!). Ich mag den Stadtlärm und auch wenn ich von Schwesterherz genötigt wurde verdammliche Purikuras zu machen, war es ganz angenehm.

Es wird auch immer wieder eindrucksvoll bewiesen wie gut es ist in japan alles zu bebildern. Gerade noch habe ich mich gefragt wo in Japan die ganzen netten Leute mit Kopfhörern abbleiben und warum ich die einzige in Shinyokohama bin mit solchen Dingern und dann kommt das passende Hinweisschild, dass einen zurechtrückt. 
Okay Japan, verstanden. Hör deine doofe Musik daheim ;P
Pff, ich bin multitaskingfähig.

 Die Städte bei Nacht und das gute Essen bebauchpinseln einen, ich fühl mich wohl. Und ich schätze ich werde zigtausend Kilo zunehmen, Gott bewahre.
Aber ich wünsche mir noch viel Karaoke und gute Bars, viel weggehen und Kulturschock. Aber damit muss ich erstmal ein bisschen warten bis alle Koffer verräumt sind und ich endlich im Wohnheim breit und gemütlich eingekehrt bin. 
 Was ich bisher gesehen habe verspricht aber unheimlich spannend zu werden. °˖✧◝(⁰▿⁰)◜✧˖°



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